Nachdem es bereits vor 6 Jahren die Zusage von der Landesregierung gab, den lang ersehnten Radweg von Grube nach Rüting mit Fördermitteln zu unterstützen, wird nach einer beispiellosen Kette von Verzögerungen in diesem Jahr nun endlich mit dem Bau begonnen. Beim Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr ist der Radweg fest als Maßnahme im Bauprogramm für 2023 vorgesehen, siehe unter:
https://danord.gdi-sh.de/viewer/resources/apps/lbvsh_bauprogramme/index.html?lang=de#/
Dort kann man in die Karte hineinzoomen und dann auf den Streckenverlauf klicken, wodurch die Details des Bauprogramms sichtbar werden.
Nachdem die gemeinsame Vereinbarung der drei beteiligten Gemeinden Grube, Riepsdorf und Grömitz mit dem Landesbetrieb bereits Ende 2021 unterschrieben wurde, konnte 2022 immer noch nicht mit dem Bau begonnen werden, weil noch Grundstücksfragen geklärt werden mussten und vom Kreis noch keine Baugenehmigung wegen wasserbaulicher Probleme erteilt wurde. Es ist bedauerlich, dass sich öffentliche Bauprojekte durch bürokratische Hemmnisse anscheinend systembedingt immer wieder verzögern. Erfreulich ist jedoch, dass statt der ursprünglich geplanten Förderung von 50 % der Baukosten das Land nun 80 % übernimmt. Für unsere Gemeinde verbleiben dann „nur“ noch etwa 300.000 Euro für die etwa 3 km auf Gemeindegebiet. Zusätzlich übernimmt das Land zukünftig auch die bauliche Unterhaltung und den Winterdienst des Radwegs.
Nach den ersten Planungen vor bereits über 40 Jahren (!) scheint die schier endlose Geschichte des Radwegs doch noch zu einem guten Ende zu kommen. Nachdem 2011 ein Teilstück von Altratjensdorf nach Thomsdorf gebaut wurde, tat sich 6 Jahre lang nichts mehr. Erst durch ein vom Fraktionssprecher der BUG im März 2017 arrangiertes Treffen mit den Bürgermeistern der Gemeinden Grube und Grömitz kam wieder Bewegung in die Sache. Zusätzlich unterstützte die Bürgerinitiative WiR das Anliegen durch eine viel beachtete Fahrraddemo. Der direkte Kontakt eines Mitglieds der WiR zum damaligen Wirtschaftsminister des Landes brachte dann endgültig den Stein ins Rollen. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt. Sie haben dazu beitragen, dass es hoffentlich zwischen den Ortsteilen bald so aussieht: